Neue Ökostrom-Verordnung tritt in Kraft – mehr Geld für Windkraft
Nach der Einigung von Wirtschafts- und Energieminister Reinhold Mitterlehner mit dem Sozial- und Umweltministerium tritt ab sofort rückwirkend mit 20. Oktober 2009 die neue Ökostrom-Tarifverordnung in Kraft. Damit erhalten z.B. auch Betreiber von Windkraftanlagen mehr Geld als bisher für von ihnen produzierten und ins Netz eingespeisten Strom und zwar 9,7 Cent pro kWh (Kilowattstunde), das sind um 29 % mehr als bisher (7,53 Cent). Begründung zur neuen Verordnung: nach der Wasserkraft weise die Windkraft in Österreich das größte Potential für erneuerbare Stromproduktion auf. Im heurigen Jahr werden Ökostrom-Technologien in Österreich insgesamt mit 21 Millionen Euro (2009 17 Millionen Euro) gefördert. Dazu gehören Windkraft, Biogas, Photovoltaik und die Stromgewinnung mittels Biomasse (Hackschnitzel- und Pelletsanlagen). Förderungen sollten rasch bei der Ökostrom Abwicklungsstelle ÖMAG beantragt werden, denn es gilt das Prinzip „wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ (first come, first serve). Wie ist Eure Einstellung gegenüber ökologischen Technologien und befürwortet Ihr Förderungen in diesem Bereich?