Schweres Erdbeben auf Haiti – Hunderte Tote befürchtet
Ein schweres Erdbeben der Stärke 7.0 auf der Richterskala hat Haiti erschüttert. In vielen Strassen der Hauptstadt Port-au-Prince in dessen Nähe das Epizentrum des Erdbebens lag, sind mehr Häuser eingestürzt als noch stehen, auch das Krankenhaus sowie der Präsidentenpalast und UN-Gebäude sind betroffen. Es werden hunderte Tote befürchtet. In der Nacht folgten noch mehr als 18 Nachbeben, die eine Stärke von etwa 5.0 hatten und die Menschen weiter in Panik versetzten. Auf Haiti befinden sich rund 7000 Mitarbeiter der UN-Friedenstruppe aus verschiedenen Ländern, auch unter ihnen werden zahlreiche Personen vermisst. Die USA haben dem verarmten Karibikstaat Soforthilfe zugesagt, die ersten Hilfslieferungen mit Lebensmitteln und Zelten sowie Medikamenten sollen noch heute eintreffen. 70 Einsatzkräfte mit Spürhunden sowie Hilfseinheiten der US-Army werden entsandt, um nach Verschütteten zu suchen. Auch Finanzhilfe in Höhe von 200.000 Dollar wurde angeboten. Bei Katastrophen solcher Art bewährt sich die Hilfe auch durch Armee-Einheiten, die gut ausgebildete und aufeinander eingespielte Teams bilden und effektiv helfen können. In Anbetracht solcher extremen Naturereignisse – haltet Ihr eine Heeres-Ausbildung auch in Österreich nach wie vor für sinnvoll?