Die Komödie „Damen der Gesellschaft“
Mary ist glücklich verheiratet, ihre Welt ist – zumindest für sie – intakt, sie hat Freundinnen und führt ein rundum zufriedenes, wenn auch etwas langweiliges Leben als wahre Lady. Leider glauben ihre Freundinnen, daß sie ihr unbedingt hinterbringen müssten, daß ihr Mann sie betrügt. Als „Mittel zum Zweck“ dient eine sehr gesprächige Friseuse, die auch Maniküre betreibt, verdächtig einem wandelnden Klatschblatt ähnelt und einfach drauflos plappert, ohne sich viele Gedanken um Personen und Auswirkungen zu machen. Mary erfährt nun also dank ihrer „wohlmeinenden Freundinnen“ von der Untreue ihres Mannes und zieht daraus die Konsequenzen. Die durchaus tragische Geschichte einer Ehe, die wie so viele andere auch scheitert, einer Affäre eines älteren Mannes mit einer sehr jungen Frau und alle damit zusammenhängenden Auswirkungen wurden vom tollen Schauspielensemble des Theater Forum (Theater-center-Forum) Wien in 1090 Wien, Porzellangasse 50, in einer Art und Weise präsentiert, die für zahlreiche Lacher im Publikum sorgte und keine Langeweile aufkommen ließ. Besonders gelungen auch die Darstellung der unterschiedlichen Charaktere der Freundinnen und ihrer Irrungen und Wirrungen. Die Komödie „Damen der Gesellschaft“ ist einen Theaterbesuch wert und nimmt vieles auf die Schippe, was in unserer Gesellschaft nach wie vor Thema ist. Bleibt nur mehr die Frage offen: wie sieht eigentlich Steve aus? :o))))