Ostküste der USA – ergiebigste Schneefälle seit 90 Jahren
Ein Schneesturm (Blizzard) mit den ergiebigsten Schneefällen seit 90 Jahren hat seit Freitag die Ostküste der USA heimgesucht. Großstädte wie Washington (District of Columbia, D/C), Philadelphia und Baltimore verzeichneten Schneefälle mit bis zu 80 cm Neuschnee (in den Bundesstaaten Virgina bis New Jersey sogar bis zu einem Meter), der nahezu den gesamten PKW- und Flugverkehr zum Erliegen brachte. Auf dem Flughafen Dulles-Washington brach sogar ein Hangar unter den Schneemassen zusammen. Rund 230.000 Haushalte sind ohne Strom, da u.A. umgeknickte Bäume die Stromleitungen beschädigt haben. Mittlerweile wird in den betroffenen Gebieten in Anlehnung an den Film „Armageddon“ und den Weltuntergang bereits von „Snowmageddon“ bzw. „Snowcalypse“ gesprochen. In Teilen des Landes wurde der Notstand ausgerufen, die Nationalgarde sowie staatliche Hilfen sollen in Anspruch genommen werden. Ein zumindest teilweise positiver Aspekt war, daß die Schneestürme am Wochenende tobten, viele Menschen konnten zu Hause bleiben. Präsident Barack Obama verließ trotz der Wetterlage das Weiße Haus, um bei einer Veranstaltung der Demokratischen Partei eine Rede zu halten, 2 der Autos seines Begleit-Konvois kamen jedoch auf der glatten Straße ins Rutschen und stiessen miteinander zusammen. Für heute ist eine Entspannung der Lage in Sicht, es soll Sonnenschein geben, am Dienstag ist jedoch wie in Österreich auch wieder mit einer Kaltwetterfront und schlechtem Wetter zu rechnen. Was macht Ihr bei extremem Schlechtwetter? Betreibt Ihr „Cocooning“ und bleibt Ihr zu Hause oder betätigt Ihr Euch erst Recht im Freien?