Patienten in Österreich oftmals Teilnehmer an geheimen Medikamenten-Studien
Viele Patienten in Österreich nehmen oftmals an Medikamenten-Studien ihrer behandelnden Ärzte teil, ohne davon zu wissen. Die Ärzte werden für diese Leistung (Beobachtungen und Dokumentationen) von den Pharma- und Medizinproduktekonzernen bezahlt, die Bezahlung variiert laut dem Gesundheitsexperten Rupp („Transparancy“) von 10 bis 1000 Euro pro Patient. Die Langzeitstudien sollen Aufschluss über die Wirkungsweise sowie eventueller Nebenwirkungen von Medikamenten über längere Zeiträume geben. Der Bundesobmann der niedergelassenen Ärzte und gleichzeitig Österreichischer Ärztekammer (ÖÄK)-Vizepräsident Wawrowsky begrüßt zumutbare Maßnahmen im Hinblick auf die Hebung der Transparenz derartiger Patientenstudien. Gleichzeitig sieht er keine Bedenken bezüglich der Rezept-Verschreibepraxis, da die Ärzte mit mehreren Firmen gleichzeitig zusammenarbeiten. Was haltet Ihr von solchen Studien? Ein guter Weg, um die Kontrolle über Medikamente auch im Langzeitgebrauch zu behalten?