ÖBB verlieren 318 Millionen Euro beim Vergleich mit Deutscher Bank
Im seit 2005 schwelenden Rechtsstreit zwischen ÖBB und Deutscher Bank aufgrund von Spekulationsgeschäften wurde nunmehr eine Einigung erzielt. Die ÖBB hatten ein Gesamtvolumen von 619,2 Millionen Euro an Kreditrisiken übernommen. Man beschloss einen Vergleich, die ÖBB erhalten von der ursprünglichen Summe 295 Millionen Euro, die restlichen knapp 318 Millionen sind verloren. Dies bedeutet zumindest einen Teilsieg für die ÖBB, da bis zuletzt damit gerechnet wurde, dass der Prozess verloren wird und somit auch das gesamte Geld verloren wäre. Da die Gesamtsumme bereits in den Bilanzen von 2007 und 2008 abgeschrieben wurde, wird sich die erhaltene Zahlung in der kommenden Bilanz mit einem Gewinn von 295 Millionen zu Buche schlagen, der Rechtsstreit ist somit beendet. Wie denkt Ihr über dieses Spekulationsgeschäft? Kann man mit dem Vergleich zufrieden sein?