Motorrad Rallye Dakar 2010 mit guter Platzierung für Martin Freinademetz
Der ehemalige Snowboard-Doppelweltmeister 1995 Martin Freinademetz hat 2004 das Snowboard mit dem Off Road Motorrad getauscht und nimmt seitdem erfolgreich an Offroad-Veranstaltungen teil. Die Rallye Dakar bei der der Innsbrucker bereits 2007 an den Start ging, ist eine der anspruchsvollsten Rallyes dieser Art und wird auf zwei Kontinenten – Südamerika und Afrika – grossteils über sehr schwierige Strecken ausgetragen.
Sie führt über 14 Etappen und insgesamt ca. 8937 km über die Anden (bis in 4000 m Seehöhe), die berüchtigte Atacama (trockenste Wüste der Welt) in der nicht nur die richtige Technik sondern auch Navigationsfähigkeiten gefordert sind, und über Chile und Bolivien. Rund 161 Teilnehmer mit Motorrädern, Quads und Autos messen sich bei diesem Wettbewerb der Superlative. Der 40jährige Freinademetz startete am 1.Jänner 2010 in Buenos Aires und ist somit der erste Österreicher, der auf beiden Kontinenten an der Rallye Dakar teilnimmt.
Auch bei seinem Motorrad, einer KTM 690 Rally, einer schlanken und kräftigen Maschine, setzt der Tiroler auf österreichische Qualität. Er ist ein wahrer Einzelkämpfer ohne Serviceteam, der sein Bike täglich selbst wartet, und nach Heinz Kinigadner der einzige Österreicher der jemals bei diesem Endurorennen mitmachte. Am Sonntag lag er auf Platz 36. Wie gefällt Euch dieser Motorradsport? Sollte man ihm mehr Beachtung schenken?