Fahrerflucht: 36-jähriger gesteht
Der Salzburger, der vergangenen Freitag 2 Wiener Burschen mit dem Auto niedergefahren hat, wobei einer der beiden von einem nachkommenden Auto überrollt und getötet wurde, hat nun nach langen Einvernahmen gestanden. Laut seiner Aussage waren die Jugendlichen plötzlich auf der Strasse, er konnte nicht mehr bremsen und wollte noch Hilfe leisten. Als der darauffolgende Autofahrer auch nicht mehr rechtzeitig anhalten konnte, verlor er die Nerven und beging Fahrerflucht. Laut ÖAMTC und Statistik Austria beträgt das Verhältnis von Männern zu Frauen in Unfallsituationen mit Fahrerflucht ca. 79 % Männer und 21 % Frauen.
Im Allgemeinen lässt sich sagen, daß der Fahrerflucht vor allem Stress, Verleugnung (Davonlaufen bzw.-fahren als Mittel, um der Situation zu entkommen und sie zu negieren) sowie auch rationale Gründe (Verlust des Führerscheins und aller damit zusammenhängenden Konsequenzen) und auch noch andere Gründe (z.B. ein Familienvater, der ein fremdes Kind bei einem Unfall verletzt oder tötet – das der eigenen Familie erklären zu müssen ist nicht einfach) zugrunde liegen. Der Strafrahmen liegt bis zu 3 Jahren Haft.
Was haltet Ihr von Fahrerflucht? Habt Ihr bis zu einem gewissen Punkt Verständnis dafür?